Microgreens, was können sie?
Aktuell beschäftige ich mich mit dem Thema Gemmotherapie, einer Form der Phytotherapie, bei der ausschließlich junges, teilungsfähiges Gewebe von Pflanzen, das in den Knospen, jungen Sprossen und Trieben sowie in wachsenden Wurzelspitzen zu finden ist, verwendet wird.
Selbstverständlich alles immer im Zusammenhang mit der natürlichen Gesunderhaltung unserer Tiere. Dabei stellte ich innerhalb der Papageiencommunity fest, dass gerade frische Triebe und Knospen, neben der Rinde, auch die Teile sind, die von unseren Vögeln bevorzug benagt werden, wenn sie denn zur Verfügung stehen.
Bei der Ausarbeitung des Beitrages stieß ich dann auch wieder auf die Microgreens. Das neue Superfood ist eigentlich ein alter Bekannter, nur mit deutlich weniger klangvollem Namen: Keimling.
Dennoch unterscheidet die Microgreens ein Wenig vom herkömmlichen Keimling, sie werden etwas später geerntet, und zwar, wenn neben dem ersten oder zweiten Keimblatt ein, zwei weitere Blätter gewachsen sind. Wir sprechen also von noch sehr jungem Gemüse und wer es einmal ausprobiert hat, wird überrascht feststellen, dass das Micro-Gemüse ein ganz anderes Aroma hat als das finale Gemüse. Microgreens finden auch deutlich schneller und mehr Akzeptanz bei unseren gefiederten Freunden, als es Gemüse oftmals tut.
Dass Microgreens gesund sind, das ist nicht von der Hand zu weisen, aber sind sie gesünder als ausgewachsenes Gemüse?