Phyto Friday: Teufelskralle – natürliche Hilfe bei Schmerzen und Entzündungen

Was ist die Teufelskralle?

Die Afrikanische Teufelskralle (Harpagophytum procumbens) wächst in den trockenen Regionen des südlichen Afrikas, vor allem in Namibia, Botswana und Südafrika. Ihren Namen verdankt sie den auffällig hakigen Samenkapseln, die an Tierpfoten haften bleiben und so für die Verbreitung sorgen.

In der Pflanzenheilkunde wird jedoch nicht die oberirdische Pflanze verwendet, sondern die sekundären Speicherwurzeln, also die knollenartigen Seitenwurzeln. Sie enthalten die entscheidenden Wirkstoffe, die der Pflanze ihren medizinischen Wert verleihen.

Genutzt werden die getrockneten, zerkleinerten Seitenwurzeln der Teufelskralle.

Diese Wurzelstücke sind reich an wertvollen Inhaltsstoffen, vor allem an:

- Harpagosid (ein Iridoidglykosid) – Hauptwirkstoff mit entzündungshemmender Wirkung

- Procumbid und Harpagid – unterstützen die Schmerzlinderung

- Bitterstoffe – regen die Verdauung an und fördern Appetit und Stoffwechsel

Diese Inhaltsstoffe wirken gemeinsam entzündungshemmend, schmerzlindernd und abschwellend – und das auf ganz natürliche Weise.

Wirkung in der Phytotherapie

Die Teufelskralle ist eines der wichtigsten pflanzlichen Schmerzmittel in der Naturheilkunde.

Ihre Hauptanwendungsgebiete sind:

- Gelenkschmerzen (Arthrose, Arthritis, Gicht)

- Muskelschmerzen und Verspannungen

- Rückenschmerzen und Wirbelsäulenprobleme

- Sehnen- und Bänderverletzungen

- Entzündliche Schwellungen

Studien zeigen, dass die Teufelskralle die Produktion entzündungsfördernder Botenstoffe (z. B. Prostaglandine) hemmen kann – ähnlich wie synthetische Schmerzmittel, jedoch ohne deren typische Nebenwirkungen auf Magen und Leber.

Bedeutung für die natürliche Papageiengesundheit

Auch in der Tier-Phytotherapie wird Teufelskralle zunehmend eingesetzt – stets in fachgerecht abgestimmter Dosierung.

Gerade bei älteren oder verletzten Papageien kann sie helfen, Bewegungsschmerzen zu lindern und Entzündungen in Gelenken und Muskeln zu reduzieren.

Typische Einsatzbereiche:

- Unterstützung bei Gelenkbeschwerden oder Arthrosen

- Regeneration nach Verletzungen oder Stürzen

- Begleitend bei chronischen Entzündungen

- Als sanfte Alternative zu chemischen Schmerzmitteln

Wichtig: Die Teufelskralle sollte immer kurweise verabreicht werden – meist über 3 bis 4 Wochen – und nur unter tierheilkundlicher oder tierärztlicher Begleitung. Eine Überdosierung kann den Verdauungstrakt reizen, daher gilt: weniger ist mehr.

Die Teufelskralle ist ein hervorragendes Beispiel für die Kraft der Natur in der Schmerztherapie.

Ihre Wurzeln liefern wertvolle Wirkstoffe, die helfen, Entzündungen zu lindern, Schmerzen zu reduzieren und die Beweglichkeit zu fördern – sanft, aber effektiv.

Gerade bei Papageien, die an Arthrose oder Bewegungsproblemen leiden, kann sie ein wichtiger Baustein in einer ganzheitlichen, natürlichen Gesundheitsstrategie sein.

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